Sobald die Temperaturen in diesem Winter sinken, geht leider auch die Zahl der Bootsverkäufe zurück. Wie bereits in unserem Ratgeber zu den idealen Jahreszeiten für Kauf und Verkauf erläutert, herrscht im kalten Winter auf dem Bootsmarkt in der Regel Flaute – stattdessen lagern viele Ihr Boot für einen langen Winterschlaf ein. Dennoch kann diese Zeit ideal für Wartungsarbeiten, Aufrüstungen und andere wichtige Vorbereitungen sein, um sicherzustellen, dass Sie, sobald der Frühling im Anmarsch ist, für einen erfolgreichen Verkauf gut positioniert sind. Doch lohnt sich diese Mühe? Lesen Sie unseren Ratgeber und entscheiden Sie selbst.
Warum sollten Sie Ihr Boot im Winter auf den Verkauf vorbereiten?
In vielerlei Hinsicht ist der Bootsmarkt dem Immobilienmarkt sehr ähnlich. Bei Immobilien ist es ganz normal, vor dem Verkauf einiges an Arbeit – und möglicherweise auch Geld – in Ihr Haus zu stecken, insbesondere, wenn der Markt schwach ist. Schließlich möchten Sie, dass sich Ihr Haus von der Konkurrenz abhebt – warum also nicht auch Ihr Boot? Wer sich im Winter nicht die Mühe macht, wird wahrscheinlich einen Nachteil gegenüber besser vorbereiteten Verkäufern haben und im Frühling somit möglicherweise weniger für sein Boot erhalten. Wenn Sie den Markt also wirklich erobern wollen, sollten Sie in Erwägung ziehen, diesen Winter Zeit und/oder Geld in die Organisation und Erledigung von Aufgaben zu stecken, die Ihnen beim Verkauf Ihres Bootes helfen werden.

Reparieren Sie alle noch nicht behobenen Mängel
Zunächst sollten Sie Ihr Boot auf Vordermann bringen, indem Sie die wichtigsten Probleme angehen. Haben Sie das Gefühl, dass es zu viele für nur einen Winter sind? Dann gehen Sie jedes Problem der Reihe nach durch und fragen Sie sich: „Würde ich mir ein Boot mit diesem Problem kaufen, und wenn ja, wie hoch sollte dann der Preis sein?“ Viele Käufer beauftragen vor dem Kauf einen Gutachter, der das Boot auf Herz und Nieren prüft, so dass nicht behobene Mängel spätestens dann zu Tage treten. Warum diese Mängel also nicht gleich beseitigen? Wenn Sie wissen, dass diese Mängel bestehen, und Sie den Preis für Ihr Boot entsprechend anpassen, haben Sie zumindest mehr Sicherheit bei den Verhandlungen.

Setzen Sie das Produkt in Szene
Zeigen Sie dem Käufer, dass Ihnen Ihr Boot etwas bedeutet, und stellen Sie es so richtig ins Rampenlicht. Entrümpeln, entpersonalisieren und organisieren Sie Ihre Ausrüstung. Entfernen Sie Rostflecken. Organisieren Sie Ihren Kartentisch. Außerdem sollten Sie in Erwägung ziehen, eine Mappe (oder ein digitales Äquivalent) mit Listen der Ausrüstungsgegenstände, Garantien und Wartungsunterlagen vorzubereiten. Diese können Sie einem potenziellen Käufer aushändigen, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Kleine Mängel, die ungewollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, können dafür sorgen, dass Käufer denken: „Was ist wohl noch kaputt?“ Lassen Sie es gar nicht erst dazu kommen.

Vorbereitungen für die Veröffentlichung der Verkaufsanzeige
Haben Sie alle Mängel behoben? Die nötigen Unterlagen organisiert? Alles geputzt und aufgeräumt? Selbst dann kann es noch spannend und aufregend sein, Ihr Boot auf den Markt zu bringen – denken Sie also an alles, was Sie brauchen. Verkaufen Sie privat, mit einem Makler oder über einen Händler? Wenn Sie als Privatperson verkaufen, was brauchen Sie dann für Ihr Inserat? Tolle Bilder und Videos und ein sorgfältig ausgearbeiteter Angebotstext können viel bewirken.

Werfen Sie außerdem einen Blick in unsere Ratgeber und finden Sie heraus, wie Sie Ihr Boot mit wenigen Verbesserungen schneller verkaufen können. Und wenn Sie dann bereit sind, können Sie Ihre Anzeige auf unserem Marktplatz einstellen.
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